Zu den Jubiläumsfeierlichkeiten „800 Jahre Haibach“ wurde der Stein im Juli 1987 in der Dreiecksanlage aufgestellt. Gefertigt wurde er in dem Steinmetzgeschäft Karl in Haibach.
Haibach ist erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1187 erwähnt. Gerhard, Burggraf der Stadt Mainz und Vogt der Aschaffenburger Kirche verpfändet darin gegen eine nicht unbedeutende Summe seine Besitzungen in Bessenbach und Haibach an das Stift St. Peter und Paul in Aschaffenburg. Er behält sich vor, seine Güter jährlich zum 1. April zum gleichen Preis zurückzukaufen. Den Ertrag der Güter erhalten die Geistlichen des Stifts, gleichzeitig soll für ihn gebetet werden.
Diese Verpfändung ist ein Mosaikstein in der Geschichte der „Machtspiele“ zwischen dem Kaisertum (vertreten durch die Grafen von Rieneck) und dem Erzstift Mainz. – siehe in der Ortschronik von Haibach.