Hirten- und Armenhaus Haibach

Ehemalige Sehenswürdigkeiten

Im Archiv der Gemeinde gibt es viele Rechnungen für die Gemeindehirten. Es waren geachtete Personen, die zu den Gemeindebediensteten gehörten. Sie bezogen ein Dienstgeld, konnten im gemeindlichen Hirtenhaus wohnen und hatten Äcker zur privaten Verfügung.

Das Hirtenhaus in der Bergstraße wurde 1839 als Hirten- und Armenhaus erbaut.

Ein Viertel des Hauses bewohnte der Schweinehirt, zuletzt Josef Maier, bis nach dem 1. Weltkrieg. Er war neben seiner Hirtenaufgabe Schweinehändler, machte Hausschlachtungen und hielt auch den gemeindlichen Ziegenbock.

Den anderen Teil des Hauses bewohnten arme oder alleinstehende Mitbürger.

Weil das Haus „abgewohnt“ war, wurde es abgerissen und 1960 ein Neubau errichtet. Im Obergeschoss wurden Sozialwohnungen eingerichtet, im Untergeschoss zog das Postamt ein. Als 1995 das Postamt auszog, wurde das Bauamt der Gemeinde hier untergebracht.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Gasthaus „Zum Spessartblick“

Gasthaus „Zum Spessartblick“

Von 1952 bis 1965 führte Alfred Stürmer das Gasthaus mit Sonnenterrasse. Das Haus Nr. 9 war auf der Karte von 1845 das erste Haus in Dörrmorsbach. An ihm war auch das Ortsschild angebracht. Nach dem 2. Weltkrieg war hier die Milchsammelstelle (Milchküche). Die Bauern...