Trafo-Häuschen Haibach

Besondere Gebäude

Am 22. Februar 1920 billigte der Gemeinderat einstimmig einen Vertrag mit der Kreiselektrizitätsversorgung Unterfranken AG (Überlandwerk Unterfranken ÜWU). Am 14. April 1921 unterschrieb Bürgermeister Christian Kunkel den Vertrag. Mit 250 000 Reichsmark musste sich die Gemeinde an den Baukosten beteiligen. Am 1. Oktober war es dann soweit: Die Lichter wurden „angeknipst“.
Für die Straßenbeleuchtung musste jede Familie 100 RM bezahlen.
Als Schalt- und Umspannanlage wurden Transformatorenhäuschen gebaut. In ihnen wurde die Mittelspannung in Niederspannung umgesetzt, mit der die Häuser oder die Straßenbeleuchtungen versorgt wurden. Somit stehen die Trafo-Häuschen aufgrund ihrer Funktion als Zeuge für den Beginn der Elektrifizierung auf dem Land. 1948 wurde eine zweite Umspannstation gebaut.
1959 baute das ÜWU seine Bezirksstelle in Haibach in der Jahnstraße. Im August  2023 wurde der Trafo-Turm im Sommerackerweg abgebaut und durch eine neue Trafostation ersetzt. 

Aktuell ist die Stromversorgung durch die Aschaffenburger Versorgungs-GmbH sichergestellt.

Folgende Turmstationen sind in Betrieb:

UTM 32U 514764, 5534706, Sommerackerweg neben HsNr. 19

UTM 32U 514218, 5535001, Büchelbergstraße vor HsNr. 37

UTM 32U 513899, 5535089, Bessenbacher Weg neben HsNr. 20

32U 513648, 5535083, Frankenstraße neben HsNr 4

Weitere Sehenswürdigkeiten

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In seinem Privathaus in der Schollstraße 9 unterrichtete Johannes Monrial die Haibacher Kinder ab dem Jahr 1748 bis zu seinem Tod am 12. Mai 1804 im Alter von 81 Jahren. Monrial war gelernter Schreiner. Eigentlich hätten die Kinder nach Oberbesenbach in die Schule...