Schon seit Anfang des Jahres 1944 wurden unter dem Hohen Kreuz Soldaten in Gemeinschaftsgräbern beerdigt. Notwendig war diese Anlage, nachdem im Januar 1944 ein Militärzug bei Goldbach bombardiert wurde und die Verwundeten nach Haibach in die neu erbaute Schule kamen, die als Hilfslazarett eingerichtet war. Auch die bei den Angriffen auf Aschaffenburg im Gemeindegebiet gefallenen Soldaten und Verstorbene aus dem Lazarett wurden auf Anordnung von Bürgermeister Anton Hubert und Pfarrer Franz Oehrlein unterhalb des Hohen Kreuzes in Sammelgräbern beerdigt. Hubert sagte damals: „Durch die Anlegung eines Heldenfriedhofes haben wir dieser Stätte, die keine besondere Bedeutung hatte, jetzt Sinn und Zweck verliehen.“

Die nach dem Krieg von den Amerikanern eingesetzte Gemeindevertretung unter Bürgermeister Alois Wenzel ließ gleich nach dem Krieg den „Heldenfriedhof“ nach Plänen von Architekt Valentin Schickling von Bauunternehmer Christian Kleinschmitt und Gärtner Adam Budion gestalten. Am Allerheiligentag 1945 wurde der Ehrenfriedhof von Pfarrer Oehrlein eingeweiht.

1947 wurden dann Einzelgräber angelegt und die Namen auf Holzkreuzen angebracht.

1971 ließ die Gemeinde zusammen mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge den Soldatenfriedhof neu gestalten. Neben sieben Steinkreuzgruppen und einem Gedenkstein stehen jetzt die Namen der Toten auf Metallplatten.

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Erste Schule

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