Am 22. Juli 1934 erfolgte die Grundsteinlegung zu dem „neuen“ Krieger-Ehrenmal, am 25. August die Einweihung. Zur Erinnerung an die Kriegsteilnehmer der Kriege von 1866, 1870/71 und des 1. Weltkrieges hatten die beiden Vereine „Krieger- und Veteranenverein“ und „Kriegerkameradenverein“ das Ehrenmal errichtet. Alle Kriegsteilnehmer wurden auf den Tafeln an der Wand erwähnt. Die Kreuze hinter den Namen bedeuten, dass die Männer zur Zeit der Aufstellung bereits verstorben waren. Auf einer Tafel sind die Gefallenen des 1. Weltkrieges und der an Kriegsleiden gestorbenen aufgeführt und auf zwei weiteren Tafeln die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges.
Einbezogen in das Ehrenmal wurde das Kruzifix aus der Zeit des Kirchenneubaues um 1900. Es trägt die Inschrift „Jesus Nazarenus Rex Judaeorum“. Das Kreuz wurde von dem Würzburger Bildhauer Heinz Schiestl geschaffen. Es hing ursprünglich als Feldkreuz an der Giebelwand des Nachbaranwesens Roth und wurde am 3. Mai 1901 dort aufgehängt.
Im Jahr 2005 wurde der starke Efeubewuchs durch die Gartenbauabteilung der Gemeinde entfernt und unter Mithilfe einiger Grünmorsbacher Rentner das Mauerwerk wieder hergerichtet und neu verfugt. Die Mauer bekam eine Biberschwanzabdeckung und das Kreuz ein neues Dach. 

Das Krieger-Ehrenmal steht unter Denkmalschutz: D-6-71-124-14  Kath. Filialkirche St. Johannes Bapt. und St. Margareta,
neuromanisch, 1898-99 von Joseph Schmitz; Kriegerdenkmal und Ölberg; an der Kirche.

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